Ein junger Mann besucht im Auftrag seines Vorgesetzten dessen senile Grossmutter im Altenheim. Er soll sich die Unterschrift der Dame auf einem rückdatierten Kaufvertrag beschaffen, damit sein Chef in den Besitz ihres Hauses kommt. Dieser zieht es vor, wegen unüberbrückbarer Differenzen mit seiner Oma, fernzubleiben. Da die Grossmutter von Tag zu Tag vergesslicher wird, sollte es für seinen Angestellten eine Leichtigkeit sein, ihr das Haus zu einem Spottpreis abzuschwatzen.
Doch die ältere Dame ist nicht im Entferntesten so passiv, wie angenommen. Redselig und unnachgiebig verwickelt sie den unbeholfenen Angestellten in Gespräche über Erinnerungen vergangener Tage, wodurch sich der junge Mann, zunehmend irritiert, in Widersprüche verstrickt. Die Sache nimmt ihren Lauf, und so wenig wie der Gesandte mit derartigen Komplikationen gerechnet hat, ahnt das Publikum, welch unverhoffte Wendungen der von Witz getragene Dialog dieser beiden unterschiedlichen Charaktere nimmt.
Nach «Die Besetzung» und «Alissa» ist «Omatrick» die dritte Uraufführung von Charles Lewinsky, die das Theater überLand realisiert. Kaum ein Schreibender ist vielseitiger als Lewinsky: Er ist Schriftsteller, Librettist, Redakteur beim Schweizer Fernsehen und ausgezeichnet mit unzähligen Literaturpreisen.
Spiel:
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Ein junger Mann besucht im Auftrag seines Vorgesetzten dessen senile Grossmutter im Altenheim. Er soll sich die Unterschrift der Dame auf einem rückdatierten Kaufvertrag beschaffen, damit sein Chef in den Besitz ihres Hauses kommt. Dieser zieht es vor, wegen unüberbrückbarer Differenzen mit seiner Oma, fernzubleiben. Da die Grossmutter von Tag zu Tag vergesslicher wird, sollte es für seinen Angestellten eine Leichtigkeit sein, ihr das Haus zu einem Spottpreis abzuschwatzen.
Doch die ältere Dame ist nicht im Entferntesten so passiv, wie angenommen. Redselig und unnachgiebig verwickelt sie den unbeholfenen Angestellten in Gespräche über Erinnerungen vergangener Tage, wodurch sich der junge Mann, zunehmend irritiert, in Widersprüche verstrickt. Die Sache nimmt ihren Lauf, und so wenig wie der Gesandte mit derartigen Komplikationen gerechnet hat, ahnt das Publikum, welch unverhoffte Wendungen der von Witz getragene Dialog dieser beiden unterschiedlichen Charaktere nimmt.
Nach «Die Besetzung» und «Alissa» ist «Omatrick» die dritte Uraufführung von Charles Lewinsky, die das Theater überLand realisiert. Kaum ein Schreibender ist vielseitiger als Lewinsky: Er ist Schriftsteller, Librettist, Redakteur beim Schweizer Fernsehen und ausgezeichnet mit unzähligen Literaturpreisen.
Spiel: Marlise Fischer, Fabian Guggisberg
Regie: Reto Lang
Bühne: Beni Küng
Kostüme: Brigitte Wolf Lang
Sound und Technik: Volker Dübener
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