Wie viel Kontrolle über unser Erbgut ist ethisch vertretbar? Fachpersonen präsentieren beim «Wissen zum Zmittag» Gehirnfutter zum Thema Erben - mit anschliessender Diskussion.
Die CRISPR-Technologie ermöglicht schnelle, kostengünstige und präzise Eingriffe ins Erbgut von Lebewesen. Forschende können damit DNA-Abschnitte eines Organismus austauschen und so den genetischen Code umschreiben. In Zürich wachsen bereits die ersten durch CRISPR veränderten Gerstenpflanzen. Und Grossbritannien hat grünes Licht für eine CRISPR-basierte Technologie zur Bekämpfung von Erbkrankheiten gegeben. Parallel dazu experimentiert eine wachsende Do-it-Yourself-Bewegung in privaten Laboren auf eigene Faust – und am eigenen Körper.
Die CRISPR-Revolution stellt die Menschheit vor fundamentale Fragen: Sollten wir unseren Nachkommen ein "verbessertes" Erbgut hinterlassen? Oder wäre das Ausdruck einer allzu grossen Vermessenheit? Was heute noch Zukunftsmusik ist, könnte in Zukunft Realität sein – höchste Zeit, dass wir darüber reden.
Christian Budnik lebt als Philosoph in Bern und unterrichtet Ethik und Medizinethik an der Universität Fribourg. In seiner Forschung hat er sich ausführlich mit ethischen Fragestellungen und den Phänomenen der personalen Identität und des Vertrauens beschäftigt.
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Wie viel Kontrolle über unser Erbgut ist ethisch vertretbar? Fachpersonen präsentieren beim «Wissen zum Zmittag» Gehirnfutter zum Thema Erben - mit anschliessender Diskussion.
Die CRISPR-Technologie ermöglicht schnelle, kostengünstige und präzise Eingriffe ins Erbgut von Lebewesen. Forschende können damit DNA-Abschnitte eines Organismus austauschen und so den genetischen Code umschreiben. In Zürich wachsen bereits die ersten durch CRISPR veränderten Gerstenpflanzen. Und Grossbritannien hat grünes Licht für eine CRISPR-basierte Technologie zur Bekämpfung von Erbkrankheiten gegeben. Parallel dazu experimentiert eine wachsende Do-it-Yourself-Bewegung in privaten Laboren auf eigene Faust – und am eigenen Körper.
Die CRISPR-Revolution stellt die Menschheit vor fundamentale Fragen: Sollten wir unseren Nachkommen ein "verbessertes" Erbgut hinterlassen? Oder wäre das Ausdruck einer allzu grossen Vermessenheit? Was heute noch Zukunftsmusik ist, könnte in Zukunft Realität sein – höchste Zeit, dass wir darüber reden.
Christian Budnik lebt als Philosoph in Bern und unterrichtet Ethik und Medizinethik an der Universität Fribourg. In seiner Forschung hat er sich ausführlich mit ethischen Fragestellungen und den Phänomenen der personalen Identität und des Vertrauens beschäftigt. Zuletzt galt sein Interesse der Ethik der Digitalisierung, insbesondere im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz.
Das Mittagessen darf mitgebracht werden (Mikrowellen stehen zur Verfügung) oder in der Cafébar bezogen werden. Es gibt ein kleines vegetarisches Zmittag oder verschiedene Snacks.
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich.
Plätze können auch am Empfang des Berner Generationenhaus oder per Telefon 031 328 87 00 reserviert werden.
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