Sinnvoll, unverzichtbar und echt.
Stattdessen.
Die Enthüllung kommt ganz unvermittelt, mitten an einem ganz normalen Tag. Eine Frau aus der Mittelschicht, eine Mutter, eine Ehefrau, Anfang 40. Eine dumme, weiße, weibliche Mittelmäßigkeit. So gewöhnlich wie ein Glas Wasser. Ein Glas Wasser, das ebenso nützlich wie unbedeutend ist. So banal, wie es notwendig ist. Für diejenigen, die durstig sind, ist es genug. Für die Unverfrorenen: Rache. Für die Ungewissen, die Souveränität. Für die Fabelhaften, Erlösung."(Elenita Queiróz)
In ihrem neuen Tanzstück "The Fabulous Ones" verwebt die Choreografin Elenita Queiróz, die für ihre intuitive und leidenschaftliche Herangehensweise bekannt ist, philosophische und feministische Themen und erforscht die Integration von Klang und Tanz in der Spannung zwischen Zufall, physischer (Nicht-)Präsenz und dem Alltag. Das Stück umfasst Konzepte des Zufalls, des Chaos, der Kontrolle und der Souveränität. Auf der Bühne reagieren die Performer*innen auf Echtzeitbefehle, die über Kopfhörer gegeben werden, gemischt mit vorbereiteten Tanzpartituren, und verkörpern so die fragmentierten, unsicheren und willkürlichen Aspekte der zeitgenössischen Existenz. Queiroz' Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der Frau, die weibliche Figur, den durchschnittlichen und
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Sinnvoll, unverzichtbar und echt.
Stattdessen.
Die Enthüllung kommt ganz unvermittelt, mitten an einem ganz normalen Tag. Eine Frau aus der Mittelschicht, eine Mutter, eine Ehefrau, Anfang 40. Eine dumme, weiße, weibliche Mittelmäßigkeit. So gewöhnlich wie ein Glas Wasser. Ein Glas Wasser, das ebenso nützlich wie unbedeutend ist. So banal, wie es notwendig ist. Für diejenigen, die durstig sind, ist es genug. Für die Unverfrorenen: Rache. Für die Ungewissen, die Souveränität. Für die Fabelhaften, Erlösung."(Elenita Queiróz)
In ihrem neuen Tanzstück "The Fabulous Ones" verwebt die Choreografin Elenita Queiróz, die für ihre intuitive und leidenschaftliche Herangehensweise bekannt ist, philosophische und feministische Themen und erforscht die Integration von Klang und Tanz in der Spannung zwischen Zufall, physischer (Nicht-)Präsenz und dem Alltag. Das Stück umfasst Konzepte des Zufalls, des Chaos, der Kontrolle und der Souveränität. Auf der Bühne reagieren die Performer*innen auf Echtzeitbefehle, die über Kopfhörer gegeben werden, gemischt mit vorbereiteten Tanzpartituren, und verkörpern so die fragmentierten, unsicheren und willkürlichen Aspekte der zeitgenössischen Existenz. Queiroz' Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der Frau, die weibliche Figur, den durchschnittlichen und "verschwommenen" Körper. Sie wurde u.a. mit den Werkbeiträgen 2023 und dem TanzPlan Ost Preis für Choreografie 2021 ausgezeichnet. "The Fabulous Ones" beleuchtet die Komplexität und Ungewissheit unserer Zeit und betrachtet Ambivalenz und Unvollkommenheit als wesentliche Bestandteile der menschlichen Erfahrung.
Künstlerische Leitung und Choreografie: Elenita Queiróz
Co-Choreographie und Performance: Léa Thomen, Mara Natterer, Sayaka Kaiwa
Musik und Live-Performance: Severin Rusch
Auge von außen: Charlotte Mathiessen
Produktion: Kulturvermittlung Jacques Erlanger und Basis 56
mehr Infos zur Produktion auf: elenitaqueiroz.ch
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