KURGAST
Aufzeichnungen einer Kur in Baden von Hermann Hesse
Regie: Johanna Böckli
Kurtheater Baden – Eigenproduktion
Der KURGAST ist eine der erfolgreichsten Eigenproduktion des Kurtheaters: Wegen der ungebrochenen Nachfrage läuft Hermann Hesses Dauerbrenner mit dem unvergleichlichen Andreas Storm nun bereits in der vierten Spielzeit!
Hesses KURGAST gehört zu den amüsantesten Texten des Literatur-Nobelpreisträgers. Die Aufzeichnungen von einer Kur in Baden – Hesse stieg 1923 erstmals im Verenahof ab und kehrte jahrelang immer wieder in unsere Bäderstadt zur Kur zurück – sind «hinter einer halb scherzhaften Fassade mein persönlichstes und ernsthaftestes Buch», erklärte Hesse unmittelbar nach Beendigung der Niederschrift. Die 1925 veröffentlichte Erzählung schildert auf ironische Weise den Verlauf seines Aufenthalts in Baden, bei welchem der Dichter nach anfänglicher Abgrenzung zu den anderen «Ischiatikern» in einen apathischen Zustand gerät, den er durch Humor zu durchbrechen versucht. Seine Verzweiflung am Umfeld steigert sich u. a. durch die nächtlichen Störungen seines Zimmernachbarn, des «Holländers»: Der Hass gegen «sein Lachen, seine gute Laune, die Energie seiner Bewegungen» vergegenwärtigt dem Dichter seine eigene Unfähigkeit und seinen Konflikt mit der Welt.
○ «Der
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KURGAST
Aufzeichnungen einer Kur in Baden von Hermann Hesse
Regie: Johanna Böckli
Kurtheater Baden – Eigenproduktion
Der KURGAST ist eine der erfolgreichsten Eigenproduktion des Kurtheaters: Wegen der ungebrochenen Nachfrage läuft Hermann Hesses Dauerbrenner mit dem unvergleichlichen Andreas Storm nun bereits in der vierten Spielzeit!
Hesses KURGAST gehört zu den amüsantesten Texten des Literatur-Nobelpreisträgers. Die Aufzeichnungen von einer Kur in Baden – Hesse stieg 1923 erstmals im Verenahof ab und kehrte jahrelang immer wieder in unsere Bäderstadt zur Kur zurück – sind «hinter einer halb scherzhaften Fassade mein persönlichstes und ernsthaftestes Buch», erklärte Hesse unmittelbar nach Beendigung der Niederschrift. Die 1925 veröffentlichte Erzählung schildert auf ironische Weise den Verlauf seines Aufenthalts in Baden, bei welchem der Dichter nach anfänglicher Abgrenzung zu den anderen «Ischiatikern» in einen apathischen Zustand gerät, den er durch Humor zu durchbrechen versucht. Seine Verzweiflung am Umfeld steigert sich u. a. durch die nächtlichen Störungen seines Zimmernachbarn, des «Holländers»: Der Hass gegen «sein Lachen, seine gute Laune, die Energie seiner Bewegungen» vergegenwärtigt dem Dichter seine eigene Unfähigkeit und seinen Konflikt mit der Welt.
○ «Der Ich-Erzähler (…) bezeichnet sich selbst als ‹manieriert-neurotisch›, und genauso gibt Andreas Storm mit sehr feiner Mimik und Gestik ihn auch. Trotzdem gewinnt man ihn in dieser knappen Stunde sehr lieb – trotz seiner Übellaunigkeiten und seiner Schimpfereien.» Aargauer Zeitung
Wo: Proberaum 5. Stock
Treffpunkt Entrée
Beginn: 20:00 Uhr
Preise: CHF 35, Legi 15
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