Mit seinem in Spanien und Frankreich umjubelten Tanzabend «Los Bailes Robados» kommt der sevillanische Choreograf und Tänzer David Coria zum ersten Mal in die Schweiz. Fünf TänzerInnen, begleitet von Flamencosänger David Lagos und zwei MusikerInnen, tanzen zeitgenössischen Flamenco der Superlative.
Inspiration seiner Choreografie «Los Bailes Robados» (die geraubten Tänze) ist eine historisch belegte «Tanzepidemie» von 1518 in Strassburg. Menschen tanzten bis zur völligen Erschöpfung oder gar bis zum Tod. Diese «Choreomanie», eine Art Tanzwut wiederholte sich im Laufe der Geschichte. In einer von Obrigkeit und Religion beherrschten Zeit suchten diese Massenbewegungen in ihrer kollektiven tänzerischen Trance nach existenzieller Erlösung. David Coria nimmt in seiner zeitgenössischen Flamenco-Choreografie den rebellischen Tanz um Freiheit und Erlösung zum Thema – gleich dem berühmten Zitat von Pina Bausch: «Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren».
David Coria hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Künstler des neuen Flamenco etabliert. Seine choreografische Handschrift, die kreative Ästhetik und das gesellschaftliche Engagement seiner Werke machen ihn zu einem der interessantesten, mehrfach mit den bedeutendsten Tanzpreisen ausgezeichneten spanischen Choreografen
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Mit seinem in Spanien und Frankreich umjubelten Tanzabend «Los Bailes Robados» kommt der sevillanische Choreograf und Tänzer David Coria zum ersten Mal in die Schweiz. Fünf TänzerInnen, begleitet von Flamencosänger David Lagos und zwei MusikerInnen, tanzen zeitgenössischen Flamenco der Superlative.
Inspiration seiner Choreografie «Los Bailes Robados» (die geraubten Tänze) ist eine historisch belegte «Tanzepidemie» von 1518 in Strassburg. Menschen tanzten bis zur völligen Erschöpfung oder gar bis zum Tod. Diese «Choreomanie», eine Art Tanzwut wiederholte sich im Laufe der Geschichte. In einer von Obrigkeit und Religion beherrschten Zeit suchten diese Massenbewegungen in ihrer kollektiven tänzerischen Trance nach existenzieller Erlösung. David Coria nimmt in seiner zeitgenössischen Flamenco-Choreografie den rebellischen Tanz um Freiheit und Erlösung zum Thema – gleich dem berühmten Zitat von Pina Bausch: «Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren».
David Coria hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Künstler des neuen Flamenco etabliert. Seine choreografische Handschrift, die kreative Ästhetik und das gesellschaftliche Engagement seiner Werke machen ihn zu einem der interessantesten, mehrfach mit den bedeutendsten Tanzpreisen ausgezeichneten spanischen Choreografen der Gegenwart.
Koproduktion Maison de la Danse de Lyon pôle européen de culture | Théâtre de Nîmes | Biennale de la Danse de Cannes | Festival international de Danse Itálica Diputación de Sevilla | Agencia Andaluza de Instituciones Culturales (AAIC) | Arte y Movimiento producciones SL.
Tanz: David Coria, Aitana Rousseau, Florencia Oz, Iván Orellana, Marta Gálvez
Gesang: David Lagos
Violoncello, Gesang: Isidora O’Ryan
Sopran-, Tenor-Saxophon: Juan M. Jiménez
Choreografie: David Coria
CHF 70.00 / 60.00 / 40.00
Ermässigte Karten ab CHF 15.00
Einführung um 18.45 Uhr
GönnerInnen-Anlass um 16.30 Uhr
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