Nach „40 Jahre Ferien“ und der anschließenden „Restlaufzeit“ folgt zwangsläufig die „Schul-Aufgabe“.
Dieser dritte Teil der bisher zweiteiligen Trilogie ist eine Kombination aus Schadensbericht und wehmütigem Rückblick auf 40 Jahre professioneller Bespaßung verhaltensorigineller Schüler.
Aber der Blick geht auch nach vorne. Was macht ein Lehrer, dem der pädagogische Auftrag auch nach der Pensionierung noch in den Knochen sitzt, der die Didaktik lebenslänglich verinnerlicht hat, der sich aber plötzlich seiner Zielgruppe beraubt sieht? Da gibt es viel zu tun! Der Laie hat ja keine Vorstellung, wie groß der Bedarf an pädagogischer Feldarbeit auch außerhalb der Schule ist, welcher enorme Bedarf an didaktischer Unterweisung in der näheren und weiteren Umgebung des Pensionisten herrscht. Selbstverständlich sieht sich der notorisch engagierte Pädagoge auch nach seinem institutionellen Rückbau in der Pflicht, diesen Bedarf zu decken. Dem Mann kann (und muss) nicht geholfen werden.