Karl lebt zurückgezogen. Er liebt die häusliche Ordnung, die stillen Stunden im Café, den Schlaf. Eines Abends trifft er auf eine Frau von rätselhafter Erscheinung – Martha. Mit ihr tritt das Unheimliche in Karls Leben. Eine Liebesgeschichte von fataler Dynamik beginnt … Peter Liechtis einziger Spielfilm, "ein kafkaesk unschweizerischer Film" (Martin Schlappner) ist eine Abrechnung mit dem "Klima hartnäckig verteidigten Stumpfsinns" seiner Heimatstadt St.Gallen. "Wahrscheinlich ist es falsch, Liechtis Film irgendwie einordnen zu wollen, denn Begriffe wie Kriminal-, Fantasy- oder gar Horrorfilm wirken falsch und flach gegenüber einem Werk, das vor allem durch eine ganz persönliche filmische Sprache lebt und aus atmosphärisch dichten, minuziös durchkomponierten Bildern ein Puzzle aus Angst und Lust, Wahn und Witz zu einem komplexen Ganzen zusammenbaut, das gleichzeitig Gleichnis für unsere Gegenwart und Vexierbild oder Rätsel der Gesellschaft ist." Der Bund