Liams wilde Partynacht endet in einem Polizeiverhör. Als Dolmetscher angestellt, hilft ihm der Irisch-Lehrer JJ aus der Patsche. Bald gründen die beiden mit Liams Kumpel Naoise eine Rap-Formation, die ganz Belfast überrollt, die jedoch bei Polizei, Politik und Paramilitär auf Widerstand stösst. «Kneecap» erzählt die teils fiktionale Entstehungsgeschichte des gleichnamigen irischen Hip-Hop-Trios und gewann den Publikumspreis am Sundance Film Festival. Ein energiegeladener Trip voller Drogen, Sex und Hip-Hop!Ihr unerwarteter Erfolg führt die drei Jungs ins öffentliche Kreuzfeuer: Zwischen Radioboykotten, Schlägereien und Brandanschlägen geraten sie unverhofft zum politischen und rebellischen Symbol einer ganzen Generation. Dem Regisseur Rich Peppiatt ist ein Film gelungen, der die Energie einer Jugendbewegung einfängt und die Brücke zwischen Politik und Popkultur zu schlagen weiss: «Der Film funktioniert als Generationenporträt ebenso wie als Musikfilm, ist bissiger politischer Kommentar und sehenswerter Exkurs in die Vergangenheit und Gegenwart Nordirlands, ist pubertär albern und dann wieder erstaunlich ernsthaft, macht sich lustig über alles und jeden und ist im nächsten Moment ganz leise und sensibel, jongliert virtuos mit Sprache(n) und deren Bedeutung für die
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Liams wilde Partynacht endet in einem Polizeiverhör. Als Dolmetscher angestellt, hilft ihm der Irisch-Lehrer JJ aus der Patsche. Bald gründen die beiden mit Liams Kumpel Naoise eine Rap-Formation, die ganz Belfast überrollt, die jedoch bei Polizei, Politik und Paramilitär auf Widerstand stösst. «Kneecap» erzählt die teils fiktionale Entstehungsgeschichte des gleichnamigen irischen Hip-Hop-Trios und gewann den Publikumspreis am Sundance Film Festival. Ein energiegeladener Trip voller Drogen, Sex und Hip-Hop!Ihr unerwarteter Erfolg führt die drei Jungs ins öffentliche Kreuzfeuer: Zwischen Radioboykotten, Schlägereien und Brandanschlägen geraten sie unverhofft zum politischen und rebellischen Symbol einer ganzen Generation. Dem Regisseur Rich Peppiatt ist ein Film gelungen, der die Energie einer Jugendbewegung einfängt und die Brücke zwischen Politik und Popkultur zu schlagen weiss: «Der Film funktioniert als Generationenporträt ebenso wie als Musikfilm, ist bissiger politischer Kommentar und sehenswerter Exkurs in die Vergangenheit und Gegenwart Nordirlands, ist pubertär albern und dann wieder erstaunlich ernsthaft, macht sich lustig über alles und jeden und ist im nächsten Moment ganz leise und sensibel, jongliert virtuos mit Sprache(n) und deren Bedeutung für die Identitätsfindung, visuellen Einfällen (allein die Szenen, die die Drogenerfahrungen der beiden ‹lads› in Bilder giessen, sind eine Schau) und witzigen Miniaturen herum und fällt doch nie auseinander.» (Joachim Kurz, Kino-Zeit)«Kneecap» feierte seine Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2024 und gewann den Publikumspreis. Der Film wurde von Irland als Beitrag für die Oscarverleihung 2025 als Bester Internationaler Film eingereicht. Die drei Mitglieder der Band Kneecap, Liam Óg Ó hAnnaidh (alias Mo Chara), Naoise Ó Caireallain (Móglaí Bap) and J.J. Ó Dochartaigh (DJ Próvaí), spielen sich im Film selbst.
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