Mithilfe von Zeitzeug:innen, Archivmaterial und Musik-Clips erzählt Samir die Geschichte der Migration aus den südlichen Nachbarländern in die Schweiz von der Nachkriegszeit bis heute. Dabei verwebt er die gesellschaftlichen Umwälzungen dieser Zeit mit seiner persönlichen Geschichte: Seine Familie kam 1961 aus dem Irak in die Schweiz. Für sich als Erzähler aus der Kinder- und Jugendperspektive wählt er die Form eines Avatars, den er mithilfe modernster Technologien aus der Game-Industrie kreiert hat. Hierfür arbeitete er mit dem in Winterthur angesiedelten Motion-Capture-Studio Quantum Stage zusammen. Anfang der 1960er-Jahre kommt es innerhalb Europas zur grössten Migrationsbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen von Arbeitskräften aus dem Süden ziehen in die nördlichen Industrieländer. Trotz Widerstand der Migrant:innen wurden in den letzten Jahrzehnten die rechtlichen Bestimmungen gegenüber der ausländischen Bevölkerung verschärft. Dies im Gegensatz zum realen Leben in der Schweiz, das durch die Diversität der Migration vielfältiger und weltoffener geworden ist.Kooperation mit Museum Schaffen zur Ausstellung «Reality Check! Arbeit, Migration, Geschichte(n)».Do, 12.9., 18 Uhr: Im Anschluss an den Film Gespräch mit dem Regisseur Samir, moderiert von Tanja
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Mithilfe von Zeitzeug:innen, Archivmaterial und Musik-Clips erzählt Samir die Geschichte der Migration aus den südlichen Nachbarländern in die Schweiz von der Nachkriegszeit bis heute. Dabei verwebt er die gesellschaftlichen Umwälzungen dieser Zeit mit seiner persönlichen Geschichte: Seine Familie kam 1961 aus dem Irak in die Schweiz. Für sich als Erzähler aus der Kinder- und Jugendperspektive wählt er die Form eines Avatars, den er mithilfe modernster Technologien aus der Game-Industrie kreiert hat. Hierfür arbeitete er mit dem in Winterthur angesiedelten Motion-Capture-Studio Quantum Stage zusammen. Anfang der 1960er-Jahre kommt es innerhalb Europas zur grössten Migrationsbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen von Arbeitskräften aus dem Süden ziehen in die nördlichen Industrieländer. Trotz Widerstand der Migrant:innen wurden in den letzten Jahrzehnten die rechtlichen Bestimmungen gegenüber der ausländischen Bevölkerung verschärft. Dies im Gegensatz zum realen Leben in der Schweiz, das durch die Diversität der Migration vielfältiger und weltoffener geworden ist.Kooperation mit Museum Schaffen zur Ausstellung «Reality Check! Arbeit, Migration, Geschichte(n)».Do, 12.9., 18 Uhr: Im Anschluss an den Film Gespräch mit dem Regisseur Samir, moderiert von Tanja Simeunovic (Filmwissenschaftlerin). Das Gespräch findet im Museum Schaffen statt; die Ausstellung «Reality Check!» ist danach bis 22 Uhr geöffnet.
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