Denn in den Wäldern sind dinge... 24. November 2024 – 2. Februar 2025 Bild: Broersen & Lukács, Mastering Bambi, 2010, FullHD Video 12;40, Courtesy AKINCI. "Denn in den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man Jahre lang im Moos liegen könnte." Franz Kafka (1883-1924) schrieb diese Zeile auf einer Postkarte von seiner Böhmerwaldreise im Jahr 1918 an seinen Freund, den ebenfalls in Prag geborenen Schriftsteller Max Brod (1884-1968). Die thematische Gruppenausstellung im Kunst(Zeug)Haus nimmt diesen Reichtum an Geheimnissen und Gedanken, die Wälder beherbergen, als Pfad auf. Wälder scheinen bei Schweizer:innen beliebt zu sein: Die Hälfte der Bevölkerung geht im Sommer mindestens einmal pro Woche in den Wald. Im Winter ein bis zweimal monatlich. Seit der Industrialisierung wird der Wald als Kraft- und Erholungsort betrachtet. Ein Viertel des Gemeindegebiets von Rapperswil-Jona besteht aus Wald. Ausgleichend für das Kleinklima seiner Umgebung leisten Wälder einen wesentlichen Beitrag zur Kohlenstoffspeicherung und Sauerstofferzeugung auf globaler Ebene. Wegen seiner Rohstoffe verschwindet dieser klimaschützende Lebensraum indes in alarmierendem Tempo. Die Ausstellung "Denn in den Wäldern sind Dinge…" bietet einen verspielten und prosaischen Blick auf den grünen Lebensraum...
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Denn in den Wäldern sind dinge... 24. November 2024 – 2. Februar 2025 Bild: Broersen & Lukács, Mastering Bambi, 2010, FullHD Video 12;40, Courtesy AKINCI. "Denn in den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man Jahre lang im Moos liegen könnte." Franz Kafka (1883-1924) schrieb diese Zeile auf einer Postkarte von seiner Böhmerwaldreise im Jahr 1918 an seinen Freund, den ebenfalls in Prag geborenen Schriftsteller Max Brod (1884-1968). Die thematische Gruppenausstellung im Kunst(Zeug)Haus nimmt diesen Reichtum an Geheimnissen und Gedanken, die Wälder beherbergen, als Pfad auf. Wälder scheinen bei Schweizer:innen beliebt zu sein: Die Hälfte der Bevölkerung geht im Sommer mindestens einmal pro Woche in den Wald. Im Winter ein bis zweimal monatlich. Seit der Industrialisierung wird der Wald als Kraft- und Erholungsort betrachtet. Ein Viertel des Gemeindegebiets von Rapperswil-Jona besteht aus Wald. Ausgleichend für das Kleinklima seiner Umgebung leisten Wälder einen wesentlichen Beitrag zur Kohlenstoffspeicherung und Sauerstofferzeugung auf globaler Ebene. Wegen seiner Rohstoffe verschwindet dieser klimaschützende Lebensraum indes in alarmierendem Tempo. Die Ausstellung "Denn in den Wäldern sind Dinge…" bietet einen verspielten und prosaischen Blick auf den grünen Lebensraum und thematisiert diesen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Mit der Rapperswiler Germanistin Daniela Colombo wird die Ausstellung punktuell mit literarischen Kurztexten ergänzt. Mit Werken von: Leonardo Bürgi, Marianne Engel, Monica Ursina Jäger, Margit Lukács & Persijn Broersen, Lutz & Guggisberg, Marcus Maeder, Viviana González Mendez.
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