Bachs "Goldberg-Variationen", einer der umfangreichsten Variationszyklen der gesamten abendländischen Musik, original für Cembalo geschrieben, hat immer wieder zu Bearbeitungen herausgefordert. Zu dicht, ja zu kompliziert scheint das Stimmengeflecht, als dass man das in wünschbarer Transparenz nur auf einem einzigen Instrument schlüssig zur Darstellung bringen könne. Der Geiger Dmitri Sitkovetsky hat es für eine "klassische" Streichtrio-Besetzung arrangiert, und tatsächlich helfen hier die unterschiedlichen Klangfarben der drei Instrumente beim hörenden Nachvollzug dieses einzigartigen Variationenwerks. Von den vier Flötenquartetten Mozarts, alles Auftragskompositionen, hat dasjenige in D-Dur besondere Beliebtheit erlangt ‒ wohl nicht zuletzt durch die im wahrsten Sinne "klassische" Ausgewogenheit der Form. Ein verspielter, zuweilen betont virtuoser Dreisätzer, der unmittelbar zu Herzen geht. Jean Sibelius wurde bekannt durch seine sieben Sinfonien; von seiner Kammermusik hört man, zumindest ausserhalb Skandinaviens, nur wenig. Sein Streichtrio in A-Dur, ein Frühwerk, entstand im Jahr 1889 ‒ also zehn Jahre vor seiner ersten Sinfonie. Programm: Johann Sebastian Bach Suite aus den "Goldberg-Variationen", BWV 988, bearbeitet für Streichtrio von Dmitri Sitkovetsky...
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Bachs "Goldberg-Variationen", einer der umfangreichsten Variationszyklen der gesamten abendländischen Musik, original für Cembalo geschrieben, hat immer wieder zu Bearbeitungen herausgefordert. Zu dicht, ja zu kompliziert scheint das Stimmengeflecht, als dass man das in wünschbarer Transparenz nur auf einem einzigen Instrument schlüssig zur Darstellung bringen könne. Der Geiger Dmitri Sitkovetsky hat es für eine "klassische" Streichtrio-Besetzung arrangiert, und tatsächlich helfen hier die unterschiedlichen Klangfarben der drei Instrumente beim hörenden Nachvollzug dieses einzigartigen Variationenwerks. Von den vier Flötenquartetten Mozarts, alles Auftragskompositionen, hat dasjenige in D-Dur besondere Beliebtheit erlangt ‒ wohl nicht zuletzt durch die im wahrsten Sinne "klassische" Ausgewogenheit der Form. Ein verspielter, zuweilen betont virtuoser Dreisätzer, der unmittelbar zu Herzen geht. Jean Sibelius wurde bekannt durch seine sieben Sinfonien; von seiner Kammermusik hört man, zumindest ausserhalb Skandinaviens, nur wenig. Sein Streichtrio in A-Dur, ein Frühwerk, entstand im Jahr 1889 ‒ also zehn Jahre vor seiner ersten Sinfonie. Programm: Johann Sebastian Bach Suite aus den "Goldberg-Variationen", BWV 988, bearbeitet für Streichtrio von Dmitri Sitkovetsky Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello D-Dur, KV 285 Jean Sibelius Suite für Violine, Viola und Violoncello A-Dur Ensemble Musikkollegium: Nolwenn Bargin, Flöte Anzhela Golubyeva Staub, Violine Vladimir Babeshko, Viola Franz Ortner, Violoncello Das Museumscafé ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet.
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