Chorkonzert: Das Schöne vergeht

„Das Schöne vergeht“, so heisst es in Schillers Nänie. Das Entstehungsjahr des Gedichts 1799 fällt in eine Zeit, in der man sich mit der griechischen Mythologie beschäftigte. Das CMO bringt in seinen nächsten Konzerten das gleichnamige Werk von Johannes Brahms in einer Bearbeitung für Chor und Orgel von Daniel Seeger zur Aufführung. Brahms komponierte die „Nänie“ als sein Freund Anselm Feuerbach im Jahr 1880 starb. Mit Schillers Text als literarische Vorlage verweist Brahms auf die antiken Sujets, die der Maler Feuerbach bevorzugte.
Das Konzert des CMO beginnt mit Mendelssohns Choralkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“. Der Komponist hat sich zeit seines Lebens mit dem Werk Bachs beschäftigt. Dies bewegte ihn zur Komposition einiger Kantaten über Choräle.
Das Zentrum des Konzertes bildet „Dona Vobis pacem“ von Peteris Vasks. Die Musik von Vasks nutzt archaische wie auch folkloristische Elemente. Der grösste Teil seiner Werke ist Chormusik, so wie das zeitlose und stets aktuelle „Dona Nobis Pacem.“
Darüber hinaus erklingt im Konzert die Sonate in A-Dur für Orgel von Felix Mendelssohn Bartholdy, der der Choral „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir“ zugrunde liegt.

Chor des Collegium Musicum Ostschweiz
Lena Geiger, Sopran
Daniel Seeger, Orgel
Eckart Manke, Leitung

Samstag 19. Oktober 19.00 Uhr Evangelische Kirche Teufen
Sonntag 20. Oktober 17.00 Uhr Pfarrkirche St. Pelagius Bischofszell

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