Szenisches Konzert zu 500 Jahre Bauernkrieg
Der Bauernkrieg ist lange her und vielerorts in Vergessenheit geraten. Er war das Ausbrechen eines Schwelbrandes, ein Lauffeuer. Kunst hat die Macht und die Pflicht, uns an solche Ereignisse zu erinnern, sie zu verarbeiten und uns zur Wachsamkeit zu mahnen.
Krieg ist Krieg, immer und immer wieder. Doch wir lassen nicht nur die Stimmen aus dem 16. Jahrhundert sprechen. Neben Originaltexten finden sich auch modernere Texte, die sich auf ihre Weise mit Macht und Ohnmacht auseinandersetzen. Berichte iranischer Frauen stehen im Kontrast zur berühmten Rede an die Menschheit von Charlie Chaplin. Die DDR-Autorin Gisela Steineckert und die Auschwitz-Überlebende Eva Kor suchen gemeinsam nach friedlichen Lösungen. Aphorismen wirbeln das Publikum durch Zeiten und Perspektiven. Es erlebt eine Reise durch die Geschichte, die zum Nachdenken anregt und die Augen öffnet.
Ensemble Sospiratem:
Clarissa Renner - Sopran
Babett Niclas - Harfe
Uwe Ulbrich - Rebec
Friederike Merkel - Blockflöten, Dulzian
Pedro Matos - Tenor
Sebastian Krause - Renaissanceposaune
Hannes Malkowski - Perkussion
Maria Anne Müller - Regie und Schauspiel