Inseln der Glückseligkeit, Leidenschaft und Zweifel: zwei verliebte Komponisten. Und in wen? In dieselbe Frau!
Ganz ohne Orchester muss er loslegen, der Solist. Eine lange, verlorene Kantilene, bis sich endlich ein paar Partner aus dem Orchester an ihn schmiegen. Ist das ein Sinnbild? Schon. Denn sein erstes Violinkonzert ist eine Liebeserklärung des jungen, gebeutelten Bela Bartók an die verehrte Geigerin Stefi Geyer: «Ein Brief von Ihnen, sogar eine Zeile, ein Wort von Ihnen macht mich jubeln, ein anderes bringt mich fast zum Weinen.» Aus diesem seelischen Rausch entsteht eine Musik, die aufflammt, sich wieder beruhigt, die von einem Extrem ins andere taumelt. Leider bleibt Bartóks Liebe unerwidert und sein Violinkonzert hält er zeitlebens unter Verschluss. Erst 1958 wird es aufgeführt.
Und Othmar Schoeck? Auch er ist leidenschaftlich entbrannt und gefangen von der Geigerin Stefi Geyer, und auch seine Liebe zu ihr bleibt unerfüllt. Verzweiflung und Hoffnung auch in seinem Konzert – das zugleich versucht, die Möglichkeiten der Gattung auszuloten. Was enttäuschte Hoffnungen so alles auslösen können…
Und was passt dazu? Eine lebenswütige Sinfonie des noch nicht 20-jährigen Schubert natürlich!
Programm:
Franz Schubert (1797 – 1828): Sinfonie Nr. 3 in D-Dur, D 200
Béla
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Inseln der Glückseligkeit, Leidenschaft und Zweifel: zwei verliebte Komponisten. Und in wen? In dieselbe Frau!
Ganz ohne Orchester muss er loslegen, der Solist. Eine lange, verlorene Kantilene, bis sich endlich ein paar Partner aus dem Orchester an ihn schmiegen. Ist das ein Sinnbild? Schon. Denn sein erstes Violinkonzert ist eine Liebeserklärung des jungen, gebeutelten Bela Bartók an die verehrte Geigerin Stefi Geyer: «Ein Brief von Ihnen, sogar eine Zeile, ein Wort von Ihnen macht mich jubeln, ein anderes bringt mich fast zum Weinen.» Aus diesem seelischen Rausch entsteht eine Musik, die aufflammt, sich wieder beruhigt, die von einem Extrem ins andere taumelt. Leider bleibt Bartóks Liebe unerwidert und sein Violinkonzert hält er zeitlebens unter Verschluss. Erst 1958 wird es aufgeführt.
Und Othmar Schoeck? Auch er ist leidenschaftlich entbrannt und gefangen von der Geigerin Stefi Geyer, und auch seine Liebe zu ihr bleibt unerfüllt. Verzweiflung und Hoffnung auch in seinem Konzert – das zugleich versucht, die Möglichkeiten der Gattung auszuloten. Was enttäuschte Hoffnungen so alles auslösen können…
Und was passt dazu? Eine lebenswütige Sinfonie des noch nicht 20-jährigen Schubert natürlich!
Programm:
Franz Schubert (1797 – 1828): Sinfonie Nr. 3 in D-Dur, D 200
Béla Bartók (1881 – 1945): Konzert für Violine und Orchester Nr. 1
Othmar Schoeck (1886 – 1957): Konzert für Violine und Orchester in B-Dur «Quasi una fantasia», op. 21
Mit: Sebastian Bohren, Violine (Schoeck); Júlia Pusker, Violine (Bartók); Izabelė Jankauskaitė, Leitung; Kammerorchester Basel
Infos und Tickets finden Sie auf der Website des Kammerorchester Basel
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