Das Konzertprogramm «Neue Bahnen» gründet zu einem grossen Teil auf Äusserungen eines der bekanntesten Musikjournalisten der Romantik: Robert Schumann.
Schon zu Lebzeiten war er bekannt dafür, neue Musiker und Strömungen in der Musikwelt zu erkennen und zu benennen. So wurde neben anderen auch Woldemar Bargiel als Zukunftshoffnung der deutschen Musik bezeichnet. Bargiels Sinfonie blieb jedoch eine einmalige.
Schumann förderte aber ebenso das Orchesterwerk von Franz Schubert! Er erkannte als einer der ersten die Neuerungen darin und fand es deshalb wert, diese Musik auf die Bühne zu bringen! So erklingt zu Beginn des Konzerts seine wohl bekannteste Ouvertüre.
Max Bruchs Komposition seines zweiten Violinkonzerts war eine direkte Reaktion auf eine Aufführung seines Erstlings in dieser Gattung: Sein erstes Violinkonzert passte seiner Meinung nach nicht zum berühmten Geiger Pablo Sarasate. Für das auf ihn massgeschneiderte zweite Konzert entwickelte Bruch eine sehr eigene Architektur, die ihm auch viel Kritik einbrachte.
Programm:
- Franz Schubert: Ouvertüre «Die Zauberharfe» («Rosamunde») D644
- Max Bruch: Konzert Nr. 2 in d-moll für Violine und Orchester
Solistin: Fränzi Frick, Violine
- Woldemar Bargiel: Sinfonie in C-Dur op. 30
Der Vorverkauf startet 4 Wochen vor dem Konzert.
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn.