Die junge französische Komponistin Camille Pépin schuf mit «La Source d’Yggdrasil» ein sphärisch-mystisches Werk der Sonderklasse. Es beschreibt den Weltenbaum der nordischen Mythologie mit seinen drei Quellen. Camille Saint-Saëns, ebenfalls Franzose, widmete sein 3. Violinkonzert dem spanischen Ausnahmegeiger Pablo de Sarasate. Es ist zwar technisch weniger anspruchsvoll, aber auf musikalisch-emotionaler Ebene erfüllender als seine vorherigen Violinkonzerte. Den Solopart übernimmt der japanische Violinist Daishin Kashimoto, der seit 2009 Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker ist. Emotional wird es auch in Robert Schumanns 4. Sinfonie, die er seiner geliebten Ehefrau Clara widmete und pünktlich zu ihrem 22. Geburtstag fertigstellte. Gastdirigentin Holly Hyun Choe beeindruckt mit Präsenz und Strahlkraft und wird das argovia philharmonic durch das Programm führen.
Mitwirkende:
Daishin Kashimoto, Violine
Holly Hyun Choe, Leitung
argovia philharmonic
Programm:
Camille Pépin (*1990)
«La Source d'Yggdrasil»
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61
Robert Schumann (1810-1856)
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120