Die Künstlerin Vanessà Heer hat einen «Schuppel» zusammenberufen, ein Verbund haariger Unwesen. Im Akt des Chläusin*werden sucht ’nSchuppel nach Verletzlichkeit und Durchlässigkeit zwischen Körpern und unterläuft gängige Vorstellungen des appenzellischen Brauchtums des Silvesterchlausens. Mit Jodel und Nebel ziehen ’nSchuppel in die Räume des Kunstmuseum St.Gallen ein. Heraufbeschwört werden die Stimmen, die längst schon vergessen oder denen nicht zugehört wird und performativ in der Echo-Box gesammelt, die diese je länger, desto dringlicher wiedergibt und das bis hin zu ihrer Rehabilitierung.
Treffpunkt vor dem Eingang Kunstmuseum St.Gallen
Dauer Performance ca. 30 Minuten
Eintritt in die Ausstellung und Performance ist frei