Sie kann an einem Konzertabend gleich viele Kalorien verbrennen wie beim Holzhacken, sagt Regula Mühlemann. Eine Wucht.
Belcanto! Der schöne Gesang! Entstanden – natürlich – in Italien. Vor bald 400 Jahren war das, und schon bald überboten sich Sänger:innen mit hochvirtuosen Koloraturen, Sprüngen und Trillern, mit einem so reinen wie feinen Ton, der zudem noch dynamisch total flexibel war. Und heute? Gibt’s Regula Mühlemann. Die Luzernerin, die schon lange kein Shootingstar mehr ist, sondern ein Fixstern, scheut nichts und niemanden. Sie geht schon gern mal ein Risiko ein, lotet die Grenzen des Machbaren aus. Einen hohen Ton richtig leise singen – kippt dann vielleicht die Stimme, oder kippt sie nicht? «Solche Momente können sehr effektvoll sein», sagt sie, «und auch sehr berührend.» Denn das Publikum hält jedes Mal den Atem an und fiebert mit. Und es merkt: Jetzt passiert etwas ganz Besonderes auf der Bühne. Regula Mühlemann kann alles und verkörpert viele Rollen, von zarter Naivität, grenzenlosem Stolz bis hin zu tief in der Seele sitzender, dunkler Tragik. Und mittlerweile sagt sie: «Schönheit ist sekundär. Es zählt Charakter, Ausstrahlung, Persönlichkeit, Authentizität. Ich bin nicht hier, um perfekt zu sein, sondern um Emotionen auszulösen.»
Programm:
Gioachino
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Sie kann an einem Konzertabend gleich viele Kalorien verbrennen wie beim Holzhacken, sagt Regula Mühlemann. Eine Wucht.
Belcanto! Der schöne Gesang! Entstanden – natürlich – in Italien. Vor bald 400 Jahren war das, und schon bald überboten sich Sänger:innen mit hochvirtuosen Koloraturen, Sprüngen und Trillern, mit einem so reinen wie feinen Ton, der zudem noch dynamisch total flexibel war. Und heute? Gibt’s Regula Mühlemann. Die Luzernerin, die schon lange kein Shootingstar mehr ist, sondern ein Fixstern, scheut nichts und niemanden. Sie geht schon gern mal ein Risiko ein, lotet die Grenzen des Machbaren aus. Einen hohen Ton richtig leise singen – kippt dann vielleicht die Stimme, oder kippt sie nicht? «Solche Momente können sehr effektvoll sein», sagt sie, «und auch sehr berührend.» Denn das Publikum hält jedes Mal den Atem an und fiebert mit. Und es merkt: Jetzt passiert etwas ganz Besonderes auf der Bühne. Regula Mühlemann kann alles und verkörpert viele Rollen, von zarter Naivität, grenzenlosem Stolz bis hin zu tief in der Seele sitzender, dunkler Tragik. Und mittlerweile sagt sie: «Schönheit ist sekundär. Es zählt Charakter, Ausstrahlung, Persönlichkeit, Authentizität. Ich bin nicht hier, um perfekt zu sein, sondern um Emotionen auszulösen.»
Programm:
Gioachino Rossini (1792 – 1868): aus Il barbiere di Siviglia: Ouvertüre
Gioachino Rossini: aus Il barbiere di Siviglia: «Una voce poco fa»
Gioachino Rossini: aus Le Comte Ory: «En proie à la tristesse … Céleste Providence»
Gioachino Rossini: aus Il turco in Italia: Sinfonia
Gioachino Rossini: aus Il turco in Italia: «I vostri cenci vi mando… Squallida veste… Caro padre»
Vincenzo Bellini (1801 – 1835): Sinfonie in Re
Vincenzo Bellini: aus I puritani: «Qui la voce sua soave … O rendetemi la speme … Vien diletto, è in ciel la luna»
Léo Delibes (1836 –1891): aus Sylvie: «Pizzicato»
Gaetano Donizetti (1797 – 1848): aus La fille du régiment: «C’en est donc fait… Salut à la France»
Giuseppe Verdi (1813 – 1901): aus Macbeth: Ouvertüre
Gaetano Donizetti: aus Lucia di Lammermoor: «Regnava nel silenzio… Quando rapito in estasi»
Mit: Regula Mühlemann, Sopran; Michele Spotti, Leitung; Kammerorchester Basel
Infos und Tickets finden Sie auf der Website des Kammerorchester Basel
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