Schauspiel nach der Novelle von Gottfried Keller
Die beiden Bauernkinder Vreni und Sali spielen auf dem brachliegenden Stück Land, das zwischen den Äckern ihrer beiden Väter liegt. Doch dann entbrennt zwischen den Familien ein heftiger Streit um eben dieses Stück Erde, das eigentlich einem rätselhaften Geiger gehört. In gegenseitigem Hass bringen sich die Bauern schliesslich um Ansehen und Besitz. Als sich der Zerfall der Familien nicht mehr aufhalten lässt, begegnen sich Vreni und Sali wieder und sie verlieben sich unsterblich ineinander. Doch die tiefe Feindschaft der Familien verheisst nichts Gutes für die Zukunft dieser Liebe.
Gottfried Keller katapultiert Shakespeares berühmtes Drama von Verona ins schweizerische Seldwyla und erzählt eine ergreifende Liebestragödie. Die Zahl solcher Fabeln, auf welcher die grossen alten Werke gebaut sind, sei mässig, wie Keller meint; «aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die Hand, sie festzuhalten.»
Eine Koproduktion von «Theater Kanton Zürich» und «Theater Winterthur»
Dramatisierung: Dagrun Hintze
Mit: Pit-Arne Pietz, Miriam Wagner, Antonio Ramón Luque, Michael von Burg, Mia Lüscher und Katharina von Bock
Regie: Elias Perrig
Bühne & Kostüme: Beate Fassnacht
Musik: Biber Gullatz