DIE GLASMENAGERIE
von Tennessee Williams. Regie: Stephan Kimmig
Weiterspielen Productions / Deutsches Theater Berlin
Ärmlich und beengt geht es zu in der Wohnung der Wingfields in St. Louis: Während die von ihrem Mann verlassene Amanda sich in ihre Südstaatenjugend zurückträumt und auf einen Verehrer für ihre körperlich beeinträchtigte Tochter Laura wartet, ernährt Sohn Tom, ein verhinderter Schriftsteller, die Familie als Lagerarbeiter. Vor der prosaischen Realität flüchten sich alle drei in lyrische Tagträume: Amanda in die Erinnerung an ein für sie längst vergangenes aristokratisches Leben, Laura in ihre Sammlung von Glastieren und Tom in Filme und Alkohol. Als Tom eines Tages auf Wunsch der Mutter seinen Arbeitskollegen Jim zum Abendessen mitbringt, implodiert ihr Plan, Laura zu verkuppeln, auf absurde Weise.
Tennessee Williams’ Stück, 1944 uraufgeführt, erzählt von Lebensflucht und Traumleben, von gescheiterter und gelungener Selbstverwirklichung, von Illusion und deren Zerbrechlichkeit. Sein dramatisches Debüt DIE GLASMENAGERIE machte den US-amerikanischen Autor über Nacht berühmt. Die Inszenierung von Stephan Kimmig am Deutschen Theater Berlin unterstreicht die Zeitlosigkeit der dargestellten Familienkonstellation.
○ «Ein wahres Schauspielfest, bei dem die vier
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DIE GLASMENAGERIE
von Tennessee Williams. Regie: Stephan Kimmig
Weiterspielen Productions / Deutsches Theater Berlin
Ärmlich und beengt geht es zu in der Wohnung der Wingfields in St. Louis: Während die von ihrem Mann verlassene Amanda sich in ihre Südstaatenjugend zurückträumt und auf einen Verehrer für ihre körperlich beeinträchtigte Tochter Laura wartet, ernährt Sohn Tom, ein verhinderter Schriftsteller, die Familie als Lagerarbeiter. Vor der prosaischen Realität flüchten sich alle drei in lyrische Tagträume: Amanda in die Erinnerung an ein für sie längst vergangenes aristokratisches Leben, Laura in ihre Sammlung von Glastieren und Tom in Filme und Alkohol. Als Tom eines Tages auf Wunsch der Mutter seinen Arbeitskollegen Jim zum Abendessen mitbringt, implodiert ihr Plan, Laura zu verkuppeln, auf absurde Weise.
Tennessee Williams’ Stück, 1944 uraufgeführt, erzählt von Lebensflucht und Traumleben, von gescheiterter und gelungener Selbstverwirklichung, von Illusion und deren Zerbrechlichkeit. Sein dramatisches Debüt DIE GLASMENAGERIE machte den US-amerikanischen Autor über Nacht berühmt. Die Inszenierung von Stephan Kimmig am Deutschen Theater Berlin unterstreicht die Zeitlosigkeit der dargestellten Familienkonstellation.
○ «Ein wahres Schauspielfest, bei dem die vier Darsteller alles zeigen können, was in ihnen steckt.» Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Wo:Theatersaal
Beginn: 19.30
Preise: CHF 54/46/40, Legi 15
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