DIE BIENEN DES UNSICHTBAREN
Wir sehnen uns na nach Ruhe, aber wir ertragen sie nicht. Also gehen wir radikal: zu Fuss. Mehr Selbstbestimmtheit geht nicht. Plötzlich sind wir nicht mehr permanent verfügbar, die unzähligen digitalen Universen lassen wir im Gehen an uns vorbeiziehen. Und wir bemerken es kaum, aber eigentlich fallen wir dabei. Mit jedem Schritt fallen wir leicht nach vorne. Und fangen uns wieder auf. Fallen und Fangen, ein Leben lang. Wie finden wir unser eigenes Tempo? Wollen wir das bequeme – oder lieber das herausfordernde, das uns ins vertraute Ungewisse führt?
«Warum ich heute hier bin? Ich mag den Weg des geringsten Widerstands. Er ist heiss. Und ich mag Menschen, die sich ohne Umwege versammeln: Alles begann mit W. W fragte S , und sie sagte: Ja, dann hat sie den C umarmt. W schaute zu A, A rief Interessant! und den Jan. Da , die Helle, sagte zu, weil sie W und S schon kannte – Do , weil sie S und C vertraute. E ging sowieso ein Licht auf. Und B kam wegen W. Achtung Moral! Achtet auf die Zeichen: Da war mehr als ein Stein in dieser Geschichte. Dauerte sie zwanzig Jahre oder zwei? Vermutlich beides. Und unterwegs waren da plötzlich Brücken. Die mag ich auch: Sie erleichtern so ungemein, wo man als Nächstes hingeht…»
Stina Durrer
Ensemble
Stina Durrer
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DIE BIENEN DES UNSICHTBAREN
Wir sehnen uns na nach Ruhe, aber wir ertragen sie nicht. Also gehen wir radikal: zu Fuss. Mehr Selbstbestimmtheit geht nicht. Plötzlich sind wir nicht mehr permanent verfügbar, die unzähligen digitalen Universen lassen wir im Gehen an uns vorbeiziehen. Und wir bemerken es kaum, aber eigentlich fallen wir dabei. Mit jedem Schritt fallen wir leicht nach vorne. Und fangen uns wieder auf. Fallen und Fangen, ein Leben lang. Wie finden wir unser eigenes Tempo? Wollen wir das bequeme – oder lieber das herausfordernde, das uns ins vertraute Ungewisse führt?
«Warum ich heute hier bin? Ich mag den Weg des geringsten Widerstands. Er ist heiss. Und ich mag Menschen, die sich ohne Umwege versammeln: Alles begann mit W. W fragte S , und sie sagte: Ja, dann hat sie den C umarmt. W schaute zu A, A rief Interessant! und den Jan. Da , die Helle, sagte zu, weil sie W und S schon kannte – Do , weil sie S und C vertraute. E ging sowieso ein Licht auf. Und B kam wegen W. Achtung Moral! Achtet auf die Zeichen: Da war mehr als ein Stein in dieser Geschichte. Dauerte sie zwanzig Jahre oder zwei? Vermutlich beides. Und unterwegs waren da plötzlich Brücken. Die mag ich auch: Sie erleichtern so ungemein, wo man als Nächstes hingeht…»
Stina Durrer
Ensemble
Stina Durrer
Christian Brantschen
Werner Bodinek
Piano & Komposition Christian Brantschen
Regie Johannes Voges
Dramaturgie Anouk Gyssler
Ausstattung Benjamin Burgunder
Licht Edith Szabò
Produktionsleitung Daniela Eggs
Inspiration, die Berge versetzt Dora Baumann
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