Kabarett
«Wo bini gsi?» – das neue Solostück von Patrick Frey ist ein etwas verzettelter Abend, in dem es im Wesentlichen um Zerstreuung geht, und darum, dass es ziemlich lustig sein kann, wie wir uns in der vernetzten Welt vom Wesentlichen ablenken lassen. Frey, der Angst hat, im Alter zum Begräbnisalkoholiker zu werden, fragt sich aber auch, ob «dumme Ziege» aus der Ziegenperspektive eine Diskriminierung darstellt. Er erzählt von Trickbetrügern, Schwurbelgangstern sowie vom stressigen Leben eines Mannes, der den Frauen leidenschaftlich gerne die Welt erklärt und enthüllt erstmals die berüchtigten Protokolle der Meisen von Sion. Da zeigt einer, was auf den heimischen Bühnen fehlt, jenseits von Jodeln und diesseits des Satirebegriffs von Leutschenbach. Es sind diese Frey’schen linguistischen und gedanklichen Schwurbeleien, die einer auf die Spitze der Zeit treibt.
Türöffnung 19:30 Uhr
www.patrickfrey.org