Man stelle sich vor, mitten im Weltkulturerbe eine vielbefahrene Hauptstrasse. Solche Pläne gab es vor 50 Jahren wirklich. Für die "Südumfahrung" hatte die Stadt im historischen Dammquartier ab den 1960er-Jahren zahlreiche Häuser auf Abbruch erworben. Die Pläne lösten eine Bürgerbewegung aus; Kunstschaffende und Bewohner*innen wehrten sich gegen die Zerstörung ihres Quartiers "für den Autoverkehr". 1975 fand der erste "Circus Pic·o·Pello" statt. Der Quartier-Zirkus löste ein breites Umdenken aus und markiert den Anfang vom Ende der Strassenbaupläne im Quartier. Der Zirkusbesucher und Zeitzeuge Thomas Mettler hielt das bunte Treiben fotografisch fest. Wir zeigen die bisher unveröffentlichten Aufnahmen und laden zum Dia-Abend mit Trompeten, Zeitzeug*innen und weiteren Überraschungen. Anschliessend: Nachtbar!