<p>Referat von Magda Kaspar, Historikerin<br>Heute ist die Schweiz ein Ziel für viele Menschen, die ihre Heimat verlassen und an einem neuen Ort eine Zukunft aufbauen möchten. Das war aber nicht immer so. Lange Zeit galt die Schweiz als armes Auswanderungsland. Insbesondere mit Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Auswanderung nach Übersee – vor allem nach Nord- und Südamerika – neue Dimensionen an.<br>Magda Kaspar nimmt uns mit auf eine Reise nach Brasilien, wo bis heute Nachkommen von Ausgewanderten jodeln, Käse und Schokolade produzieren und sich am Schweizer Nationalfeiertag an einem Schützenfest mit der traditionellen Armbrust messen. Sie versucht dabei die Frage zu beantworten unter welchen Bedingungen Ausgewanderte auch Generationen später an einer Zugehörigkeit zum Herkunftsland festhalten.</p>