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Die Sing Sing Correctional Facility ist ein Hochsicherheitsgefängnis im Bundesstaat New York. Seit 1996 gibt es hier das Programm \"Rehabilitation Through the Arts\", das den Insassen unter anderem einen Theaterworkshop anbietet. Die in Sing Sing inhaftierten Männer, überwiegend Afroamerikaner, wurden alle zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Einer von ihnen ist der charismatische John \"Divine G\" Whitfield, der wegen eines Mordes, den er nicht begangen hat, für 25 Jahre einsitzt und seit längerem eine Leitungsfunktion beim Theaterprojekt innehat. Mit dem externen Regisseur Brent Buell arbeitet Divine G gerade an einem neuen, an Shakespeare angelehnten Stück, als mit Clarence \"Divine Eye\" Maclin ein neues Gesicht zur Truppe stösst. Divine Eye sprüht vor Ideen und kann seine Mitspieler und den Regisseur überzeugen, statt des Klassikers eine wilde Zeitreise-Farce zu entwickeln, einen Mix aus ägyptischer Mythologie, der Robin-Hood-Legende, \"Nightmare on Elm Street\" und Hamlet. Basierend auf realen Ereignissen und mit einem Schauspielensemble, das – mit Ausnahme der Darsteller von Divine G und Brent Buell – aus Laien besteht, die einst selbst in Sing Sing einsassen, ist der dokumentarisch anmutende, für drei Oscars nominierte Spielfilm von Greg Kwedar eine Ode an die Liebe zur Schauspielerei und die transformative Kraft der darstellenden Künste.
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