Der Traum einer glücklich vereinten Familie platzt, als sich die Eltern der elfjährigen Renko trennen. Das kleine Mädchen rebelliert, um den Verlust zu verarbeiten. Es sucht nach ungewöhnlichen Wegen, um seine Eltern wieder zusammenzubringen. Bildgewaltig und unvorhersehbar zeigt Shinji Somai Renkos Selbstfindungsprozess.«Eines der schönsten Werke Somais, erzählt aus der Perspektive der elfjährigen Tochter Renko (gespielt von Tomoko Tabata, die eine der grossartigsten Kinderdarstellerinnen ist, die man im Kino gesehen hat), folgt der Film dem allmählichen, oft chaotischen Entwirren der Liebe zwischen einem geschiedenen Paar in Kyoto. Am Ende entwickelt sich ‹Moving› zu etwas ganz Fremdem und Elementarem. Was diesen Film so aussergewöhnlich macht, ist sein Verständnis für die Gefühle der Heranwachsenden und die emotionalen Schwankungen, die durch ihren Verlust und ihr gleichzeitiges Erwachsenwerden hervorgerufen werden.» (Film Society at Lincoln Center, New York, 2024)