Nach dem Märchen “Das Mädchen ohne Hände”
COMPAGNIE LA PENDUE / HERBEYS, F
Der Teufel, verlassene Wälder, ein armer Müller und seine Tochter, ein unheilvoller Tauschhandel und ein Paar abgehackte Hände: Die Zutaten zum Märchen «Das Mädchen ohne Hände», welches auch die Gebrüder Grimm in ihre Sammlung aufgenommen hatten, sind düster und verhängnisvoll. Doch auf seiner Wanderung trifft das Mädchen ohne Hände – la Manékine – auch auf unterstützende Kräfte: Engel verhelfen ihr zu neuen Händen aus Silber, und wer wenn nicht Puppenspielerin und Musiker, könnten ihr den Weg freispielen?
Aus der zunächst brutalen Ausgangslage wird nach und nach eine helle Geschichte, die von Selbstbestimmung erzählt und dabei grazil auf dem Grat zwischen Komik und Poesie balanciert.