Ein Zelt, ein Campingstuhl, ein Outdoor-Grill im (N)irgendwo einer zivilisationsnahen Agglomeration. Ein paar einsame Fichten, Abfalleimer. Mit Ach und Krach gerade noch Natur. In diesem Setting führt uns Giulin Stäubli an eine einsame Figur in diversen Situationen, Gemütslagen und Verfassungen heran. Der Protagonist mit Luxus-Campingausrüstung ist auf der waghalsigen Suche nach Ruhe, Ekstase, sich selbst, einem Abenteuer oder dem Sinn des Lebens. Mit den Tücken der Natur konfrontiert scheitert er teils kläglich an den kleinsten Problemen und vor allem an sich selbst.
Stäubli ist ein feiner, sehr genauer Beobachter seiner Mitmenschen und von sich selbst. In seiner Darstellung schwingt bei aller Komik auch konstant eine leise Verzweiflung, Einsamkeit und vielleicht sogar eine Spur Weltentfremdung mit. «Der Ausflug» ist auch eine Auseinandersetzung mit deutschschweizerischen Strategien von Problemlösung, verknorztem Umgang mit Gefühlen und heutiger Männlichkeitsfindung. Tragikomik folgt auf Unbehagen, Mystik trifft auf Schalk. Dabei entsteht ein ganz eigenes Genre zwischen Post-Clownerie, Tanzperformance, stummem Spiel, Slapstick und physical theatre. Ein einstündiger Trip mit Mut zum Ungewöhnlichen. Abrupt, sanft, fein und nie grob.
Empfohlen ab 10 Jahren.
Künstlerische
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Ein Zelt, ein Campingstuhl, ein Outdoor-Grill im (N)irgendwo einer zivilisationsnahen Agglomeration. Ein paar einsame Fichten, Abfalleimer. Mit Ach und Krach gerade noch Natur. In diesem Setting führt uns Giulin Stäubli an eine einsame Figur in diversen Situationen, Gemütslagen und Verfassungen heran. Der Protagonist mit Luxus-Campingausrüstung ist auf der waghalsigen Suche nach Ruhe, Ekstase, sich selbst, einem Abenteuer oder dem Sinn des Lebens. Mit den Tücken der Natur konfrontiert scheitert er teils kläglich an den kleinsten Problemen und vor allem an sich selbst.
Stäubli ist ein feiner, sehr genauer Beobachter seiner Mitmenschen und von sich selbst. In seiner Darstellung schwingt bei aller Komik auch konstant eine leise Verzweiflung, Einsamkeit und vielleicht sogar eine Spur Weltentfremdung mit. «Der Ausflug» ist auch eine Auseinandersetzung mit deutschschweizerischen Strategien von Problemlösung, verknorztem Umgang mit Gefühlen und heutiger Männlichkeitsfindung. Tragikomik folgt auf Unbehagen, Mystik trifft auf Schalk. Dabei entsteht ein ganz eigenes Genre zwischen Post-Clownerie, Tanzperformance, stummem Spiel, Slapstick und physical theatre. Ein einstündiger Trip mit Mut zum Ungewöhnlichen. Abrupt, sanft, fein und nie grob.
Empfohlen ab 10 Jahren.
Künstlerische Leitung und Performance: Giulin Stäubli
Œil Extérieur: Annalena Fröhlich, Gina Gurtner
Soundscape/Komposition: Moritz Alfons
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