Wie «SJO Latin» hat auch «SJO Groove» einen Wandel durchlaufen. Entstanden aus der Idee, den Funk der 70er- und den Jazz-Rock der 80er-Jahre, Einflüsse aus Hip-Hop, Rock und Soul auf die Bühne zu bringen, hat sich «SJO Groove» zum Schweizer Taschenmesser unter den Montagskonzerten gemausert. Die erweiterten klanglichen Möglichkeiten mit E-Bass, E-Gitarre und Percussion ermöglichen dem SJO nicht nur, die «Groove Night»-Repertoires zu spielen, sondern sich umfassender dem Musikschaffen an der Peripherie des Jazz im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert zu widmen. Die ikonischen Stücke von Herbie Hancock, Wayne Shorter und den Brecker Brothers, aber auch jene von Hendrika Entzian, Donny McCaslin, Claudia Döffinger und Philip Henzi finden in den Programmen mit der extra Portion Schmackes eine Heimat im Big-Band-Gewand.