Mit einer Hommage an die beiden Sängerinnen der 30er-Jahre Nina Simone und Shirley Horn rückt das Sandy Patton Quartet die Aktualität von damals ins Heute: Kolonialgeschichte. Simone war nicht bloss Sängerin und Komponistin, sondern auch Bürgerrechts- und Frauenrechtsaktivistin. «Es erschüttert mich, dass im Jahr 2024 diese Themen noch immer so aktuell sind», sagt Patton. Shirley Horn, die zweite Tribute-Songwriterin, kannte Patton seit jungen Jahren aus persönlichen Begegnungen. Patton studierte Soziologie in Washington DC, wo Horn lebte und im Bohemian Caverns Jazzclub auftrat – im Publikum stets die begeisterte Patton. «Ich liebe sie», so Patton, «sie sang immer so nice and slow». Patton schliesst die Augen, wenn sie von ihr spricht. Man kann sich also auf ein berührendes und aufwühlendes Konzert gefasst machen.
Sandy Patton, Vocals
Stewy von Wattenyl, Piano
Thomas Dürst, Bass
Kevin Chesham, Drums