Die Liebesreigen des deutschen Romantikers Johannes Brahms sind Walzerfolgen voller Einfallsreichtum, mit einer überschäumenden Fülle von Melodien. Besonders bewundernswert dabei ist der stetige Wechsel des Ausdrucks vom derb Ländlerischen bis zum Graziösen, vom zart Träumerischen bis zum Ausgelassenen! Den beiden Tanzzyklen wird Musik für Klavier zu vier Händen des Aargauer Komponisten Werner Wehrli gegenübergestellt mit dessen Zwölf Variationen über das Lied „Im Aargäu sind zwöi Liebi“ – eine besonders aparte Verbindung und ein anregender Bezug, zumal die Musik Wehrlis stilistisch stets zwischen Spätromantik und Moderne vermittelt und sich dabei durch ihre auffallende Vielfalt der Ausdruckshaltungen auszeichnet.
Solistenquartett
Regula Konrad, Sopran Daphné Mosimann, Alt David Ferreira, Tenor Stefan Vock, Bass
Klavierduo Masha und Beat Wälti