Apr

26

Saturday

Vernissage: Therese Weber. Pulpe – Pigmente – Petroglyphe

Vernissage: Therese Weber. Pulpe – Pigmente – Petroglyphe Galerie Stans, Dorfplatz 11, 6370 Stans Tickets

Credits: Einheiten von Sedimenten und Stofflichkeit I, Therese Weber, 2022. Foto: Christoph Baumer

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Galerie Stans, Stans (CH)

Unter dem Titel «Pulpe – Pigmente – Petroglyphen» gibt die Künstlerin Therese Weber in der Galerie Stans erstmals in der Zentralschweiz einen Einblick in ihr umfassendes Werk. Es reicht von Papierkunst (Paper Art) über die Erforschung prähistorischer Felszeichnungen (Petroglyphen) bis zu Installationen in Wüsten- und Bergregionen Asiens und Arabiens. Die in Hergiswil NW und Arlesheim lebende Künstlerin ist eine der wichtigsten Protagonistinnen der Papierkunst. Ihr Buch «Die Sprache des Papiers – Eine 2000-jährige Geschichte» ist zu einem Standardwerk geworden.

Naturfasern und Papierkunst
In San Francisco, wo sie anfangs der 1980er Jahre studierte, wurde Therese Weber erstmals mit Papierkunst konfrontiert – sie sollte eine wichtige Grundlage ihres Schaffens werden. Forschungsprojekte zur Kultur des Papiers führten die Künstlerin sehr früh in ferne Länder, hauptsächlich nach Ost- und Zentralasien. Seit ihren ersten Experimenten mit reliefartigen, mehrschichtigen Objekten aus zerfasertem, im Wasser suspendierten Maulbeerbaumrindenbast (Pulpe), erweitert sich Webers Werk und ihr künstlerisches Schaffen stetig und konsequent.

Skulpturen in Wüstenlandschaften
Weitere Elemente wie Fotografie, Zeichnung und Frottage kamen hinzu, letztere im Rahmen ihres Forschungsprojekts über

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Unter dem Titel «Pulpe – Pigmente – Petroglyphen» gibt die Künstlerin Therese Weber in der Galerie Stans erstmals in der Zentralschweiz einen Einblick in ihr umfassendes Werk. Es reicht von Papierkunst (Paper Art) über die Erforschung prähistorischer Felszeichnungen (Petroglyphen) bis zu Installationen in Wüsten- und Bergregionen Asiens und Arabiens. Die in Hergiswil NW und Arlesheim lebende Künstlerin ist eine der wichtigsten Protagonistinnen der Papierkunst. Ihr Buch «Die Sprache des Papiers – Eine 2000-jährige Geschichte» ist zu einem Standardwerk geworden.

Naturfasern und Papierkunst
In San Francisco, wo sie anfangs der 1980er Jahre studierte, wurde Therese Weber erstmals mit Papierkunst konfrontiert – sie sollte eine wichtige Grundlage ihres Schaffens werden. Forschungsprojekte zur Kultur des Papiers führten die Künstlerin sehr früh in ferne Länder, hauptsächlich nach Ost- und Zentralasien. Seit ihren ersten Experimenten mit reliefartigen, mehrschichtigen Objekten aus zerfasertem, im Wasser suspendierten Maulbeerbaumrindenbast (Pulpe), erweitert sich Webers Werk und ihr künstlerisches Schaffen stetig und konsequent.

Skulpturen in Wüstenlandschaften
Weitere Elemente wie Fotografie, Zeichnung und Frottage kamen hinzu, letztere im Rahmen ihres Forschungsprojekts über Felsbildkunst. Viele Arbeiten entstanden auf Expeditionen und Erkundungsreisen in verschiedenen Kulturräumen. Die Künstlerin schafft Installationen, flüchtige Skulpturen im freien Raum, oft in kargen, aber mystischen Landschaften. Ihr Objekt im Garten der Galerie Stans trägt den Titel «Archive im offenen Raum in Arabien». Das metallene Faltbuch (Leporello) weist nicht nur auf die Bedeutung dieser frühen Buchform hin, sondern vermittelt Informationen in Bild und Text von zwei Zeitepochen: Fotografische Dokumente aus der Nefud-Wüste (Saudi-Arabien) in Konfrontation mit den Druckplatten von Therese Webers Buch «Hand and Mind».

Die Ausstellung «Pulpe – Pigmente – Petroglyphen» von Therese Weber wird vom 26. April bis zum 25. Mai 2025 in der Galerie Stans gezeigt. Die Ausstellung ist jeweils von Donnerstag bis Sonntag bei freiem Eintritt geöffnet.

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Event organiser

Galerie Stans

Total: XX.XX CHF

Info

Location:

Galerie Stans, Dorfplatz 11, Stans, CH