<p>Wie weit darf Malerei reduzieren, bis sie in der Fläche verschwindet? Was für Geschichten kann ungegenständliche Malerei erzählen? Die Malerei des Winterthurer Künstlers Nicola Grabiele ist eine «Malerei, die nicht schreit», sie nimmt sich zurück und verlangt von den Betrachtenden eine konzentrierte Grundhaltung.</p>
<p>Eigentlich geht es um eine Wahrnehmung der Welt, was sich auch in den Werktiteln wie «spazio, tempo, luce» (Raum, Zeit, Licht) oder «cielo, mare, terra» (Himmel, Meer, Erde) spiegelt. In einer Zeit, die sich so schnell wandelt, sucht der Künstler nach einer anderen Beständigkeit in seinen Bildern, verwebt diese mit biografischen Erinnerungen, italienischen Einflüssen und poetischen Momenten. Es ist eine Suche nach dem Puren und ein Freimachen von den Vorstellungen, was Malerei sein muss.</p>
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<br>Quelle:
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