Offene Türen und Apéro
Der Frühling ist da, die Winterkleider sind weggeräumt und sie haben Lust, sich ein neues buntes Kleid oder eine schöne Bluse zu gönnen. Was tun? Sie gehen in einen Kleiderladen, in ihre Lieblingsboutique oder in ein Einkaufszentrum und kaufen ein fixfertiges Kleidungsstück. Oder sie bestellen online eine im Katalog ausgewählte Jeans, die ihnen prompt ins Haus geliefert wird.
So einfach hatten es unsere Vorfahren nicht. Gerade für edlere Kleider musste zuerst das Modell ausgelesen und dann der entsprechende Stoff gekauft werden. Vielen Frauen war es möglich nach Schnittmuster ein Modell selber herzustellen, aber vornehmere Damen hatten ihre Schneiderin, die entweder ins Haus kam oder die Damen in ihrem Nähatelier bediente. In der Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, in alten Modezeitschriften zu blättern und die Arbeit von Elsa Dougoud, einer der letzten gelernten Schneiderinnen in Richterswil, kennen zu lernen.
Für Herrenbekleidung zuständig war Schneidermeister Hans Wyler. Er führte seinen Laden an der Poststrasse bis 2011 und war weit herum bekannt. Sogar im „Tages-Anzeiger“ erschien unter der Überschrift Der „Hosen-Wyler“ hört auf, ein Artikel über ihn. Auch der
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Offene Türen und Apéro
Der Frühling ist da, die Winterkleider sind weggeräumt und sie haben Lust, sich ein neues buntes Kleid oder eine schöne Bluse zu gönnen. Was tun? Sie gehen in einen Kleiderladen, in ihre Lieblingsboutique oder in ein Einkaufszentrum und kaufen ein fixfertiges Kleidungsstück. Oder sie bestellen online eine im Katalog ausgewählte Jeans, die ihnen prompt ins Haus geliefert wird.
So einfach hatten es unsere Vorfahren nicht. Gerade für edlere Kleider musste zuerst das Modell ausgelesen und dann der entsprechende Stoff gekauft werden. Vielen Frauen war es möglich nach Schnittmuster ein Modell selber herzustellen, aber vornehmere Damen hatten ihre Schneiderin, die entweder ins Haus kam oder die Damen in ihrem Nähatelier bediente. In der Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, in alten Modezeitschriften zu blättern und die Arbeit von Elsa Dougoud, einer der letzten gelernten Schneiderinnen in Richterswil, kennen zu lernen.
Für Herrenbekleidung zuständig war Schneidermeister Hans Wyler. Er führte seinen Laden an der Poststrasse bis 2011 und war weit herum bekannt. Sogar im „Tages-Anzeiger“ erschien unter der Überschrift Der „Hosen-Wyler“ hört auf, ein Artikel über ihn. Auch der „Sidä-Raupä“, - ein weiterer Name für Hans Wyler - widmen wir einen Teil unserer „Offenen Türen“.
Die Geschichte der Textilindustrie in Richterswil, die mit der Haus-Spinnerei und
Weberei Ende 18.Jahrhundert beginnt und 2004 mit der Betriebseinstellung der Zwirnerei Zinggeler AG endet, ist ebenfalls Thema der Ausstellung.
Wir wünschen viel Vergnügen!
Diese Ausstellung kann am Montag, 05.05.2025 von 18.00 bis 20.00 Uhr nochmals besucht werden.
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