Eine szenisch-musikalische Spurensuche
Mit Silvia Jost, Mirjam Berger und Christine Hasler (Musik)
Textfassung von Mirjam und Andreas Berger
Ein Raum voller A4-Blätter. Es sind die Tagebucheinträöge einer jungen Person, die während eines heissen Sommers zurückgezogen und nur per Internet mit der Welt verbunden, das niederschreibt, was sie bewegt:ihre Zweifel, ihre Beobachtungen, ihre Ängste, ihre Hoffnungen und Träume. Sie beschreibt die Krisen unserer Zeit, die ihr in den Newsfeed tagtäglich präsentiert werden. Und vor allem beschreibt sie eine Begegnung, die prägend wird für sie und ihr Leben: Eine Rabenkrähe sucht ihre Nähe, mischt sich ein in ihr Leben, zwingt sie, ihr Menschsein in Frage zu stellen, die Art, wie sie lebt.
Sehe dich ist eine szenisch-musikalische Spurensuche, die die Krisen, mit denen wir heute leben, thematisiert. Sie stellt die Frage, wie ein einzelner Mensch mit dieser Situation umgehen kann, sie stellt Fragen zu unserer Lebensweise, zur Zukunft, zu alternativen Handlungsweisen, zu möglichen Visionen.
