Die Familie von Nadine Olonetzkys Mutter hinterlässt Erbstücke und Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählt ihr der Vater von dem, was während der Shoah mit ihm und seiner Familie geschehen ist. Jahrzehnte später stösst sie auf Berge von Akten und erfährt, was ihre Eltern so lange vor ihr geheim gehalten hatten. Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist (S. Fischer Verlag, 2024) erzählt unsentimental und poetisch davon, wie man Verlust behutsam sichtbar machen kann.
Eintritt frei wählbar (zwischen CHF 10.00 und CHF 30.00)