Eins ist klar: Melancholische Lieder machen nicht traurig. Sie machen glücklich.
Weil sie trösten und wärmen. Weil sie unserer aus den Fugen geratenen Welt etwas entgegen setzen. Weil sie keinen Bock haben, sich damit abzufinden, dass unsere Welt in den Händen von Psychopathen liegt, denen nichts anderes einfällt, als sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Tina Teubner, von der Presse als „die aufregendste, nachhaltigste und unterhaltsamste Frau der deutschen Kleinkunstszene“ gefeiert, hat die wehmütigsten Lieder, die betörendsten Gedanken und die allerschönste Musik zusammengetragen: Ergebnisse langer, vielleicht auch dunkler Nächte. Was würde der Welt an Schönheit fehlen, wenn es diese Nächte nicht gäbe!
Nach diesem melancholisch-humorvollen und federleichten Abend bleibt die tiefe Überzeugung: Wenn das das Ergebnis der Traurigkeit ist, dann kann ich mich getrost hineinfallen lassen.
Mit dem leisen Hintergedanken: die Lustigen, die treffen sich die ganze Zeit. Die gehen auf Partys, stehen voreinander, gucken sich an, prusten los und Schwups sind die zu siebt. Ganz ohne Sex.
Die Traurigen, die Scheuen, die Nachdenklichen, die
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Eins ist klar: Melancholische Lieder machen nicht traurig. Sie machen glücklich.
Weil sie trösten und wärmen. Weil sie unserer aus den Fugen geratenen Welt etwas entgegen setzen. Weil sie keinen Bock haben, sich damit abzufinden, dass unsere Welt in den Händen von Psychopathen liegt, denen nichts anderes einfällt, als sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Tina Teubner, von der Presse als „die aufregendste, nachhaltigste und unterhaltsamste Frau der deutschen Kleinkunstszene“ gefeiert, hat die wehmütigsten Lieder, die betörendsten Gedanken und die allerschönste Musik zusammengetragen: Ergebnisse langer, vielleicht auch dunkler Nächte. Was würde der Welt an Schönheit fehlen, wenn es diese Nächte nicht gäbe!
Nach diesem melancholisch-humorvollen und federleichten Abend bleibt die tiefe Überzeugung: Wenn das das Ergebnis der Traurigkeit ist, dann kann ich mich getrost hineinfallen lassen.
Mit dem leisen Hintergedanken: die Lustigen, die treffen sich die ganze Zeit. Die gehen auf Partys, stehen voreinander, gucken sich an, prusten los und Schwups sind die zu siebt. Ganz ohne Sex.
Die Traurigen, die Scheuen, die Nachdenklichen, die bleiben alleine. Tina Teubner und Ben Süverkrüp sind der Ansicht: so geht das nicht weiter. Traurige aller Länder, vereinigt Euch. Mehrt Euch. Verliebt Euch. Warum nicht direkt in Tinas und Bens Vorstellung?
Ein Abend für alle, die um die Schönheit der Melancholie wissen. Die kapiert haben, dass Humor und Traurigkeit sich nicht widersprechen. Und vor allem für die, die an der Liebe gestorben sind und trotzdem weiterleben müssen.
Tina Teubner
Studierte Geigerin. Bezeichnet sich selber als begnadete Melancholikerin mit Tendenz zu humorvollen Lösungen. Als Kabarettistin und Musikerin bespielt sie seit vielen Jahren große und kleine
Bühnen, fest entschlossen ihr Publikum mit Liedern, Kabarett und Unfug zu beglücken. Und wachzurütteln. Sie liebt Thomas Bernhard, das Meer, Pina Bausch, Pullover, die nicht kratzen, La Strada von Fellini und ihren Mann (meistens jedenfalls). Die neue deutsche Rechtschreibung beherrscht sie ebenso wenig wie die alte. Ihre exzessiven emotionalen Ausbrüche, die ihren
Programmen die einzigartige Prägnanz verleihen, hat sie alle an ihrem Mann getestet. Sie ist der festen Überzeugung, dass sie nur deshalb mit Preisen überschüttet wurde. u.a. dem Deutschen Kleinkunstpreis (1999 und 2010), dem Deutschen Kabarettpreis (2001) oder jüngst dem Gaul von Niedersachsen (2019).
Ben Süverkrüp
Hat an der Folkwang Hochschule Essen sehr lange Komposition und sehr gründlich Klavier studiert. Deshalb weiß er, dass die große Kunst keine anderen Themen verhandelt als das Kabarett – nur umständlicher und auf teureren Klavieren. Seit Anbeginn des Jahrtausends bearbeitet er die Klaviere der deutschsprachigen Kleinkunstbühnen in der Absicht, als Einmannkapelle die Berliner Philharmoniker in den Schatten zu stellen. Weil er die Klassische Musik ebenso liebt wie die Kleinkunst, gibt er Kammermusikabende mit Stephan Picard (Violine), zu denen Tina seine „ohrenöffnenden und hirnaktivierenden Geschichten“ lesen muß. Bisher entstanden: „Was für ein Abendrot – Ein fiktiver Briefwechsel zwischen Brahms und Schönberg“ – „Beethoven –
Unsterblichkeit für Fortgeschrittene“ sowie „Herkules – Von der Sehnsucht ein Mensch zu sein“ (musikgedankentheater.de)
Seit 2012 unterrichtet Ben Süverkrüp Klavier an der Folkwang-Hochschule in Essen. Zusammen mit Tina Teubner ist Ben Süverkrüp Träger des Deutschen
Kleinkunstpreises 2010 in der Sparte Chanson.
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