Im Sommer 2021 schiesst ein Polizist in Morges bei Lausanne dreimal auf Roger Nzoy, einen Schwarzen Mann aus Zürich. Ein Jahr später tötet ein Polizist in Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Dramé. Derweil fliegen in Deutschland wiederholt Chats auf, in denen Polizisten rechtsextreme Inhalte verschicken. Und mit dem Absender «NSU 2.0» bedrohten Rechtsextreme meist migrantische Personen, die sich als Anwältinnen, Comedians oder Journalisten gegen Rassismus und Antisemitismus einsetzten. In den Skandal verwickelt waren auch Polizisten.
Sind diese (und viele weitere) Beispiele nur Einzelfälle?
Der Journalist und Buchautor Mohamed Amjahid hat jahrelang zu Racial Profiling, Machtmissbrauch und rechtsextremen Netzwerken recherchiert. In seinem jüngst veröffentlichten Buch («Alles nur Einzelfälle?») berichtet er über die Systematik hinter der Polizeigewalt.
Die Schriftstellerin und Historikerin Melinda Nadj Abonji hat in einem Essay in der Republik aufgedeckt, wie die Schweiz eine Vorreiterrolle für eugenische Ideen in Europa spielte und wie das mit den fremdenfeindlichen Tendenzen heutiger Politik zusammenhängt.
Republik-Reporter Carlos Hanimann diskutiert an diesem Abend mit den beiden Gästinnen über die Geschichte der Polizei, die Gewalt, die von ihr ausgeht – und
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Im Sommer 2021 schiesst ein Polizist in Morges bei Lausanne dreimal auf Roger Nzoy, einen Schwarzen Mann aus Zürich. Ein Jahr später tötet ein Polizist in Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Dramé. Derweil fliegen in Deutschland wiederholt Chats auf, in denen Polizisten rechtsextreme Inhalte verschicken. Und mit dem Absender «NSU 2.0» bedrohten Rechtsextreme meist migrantische Personen, die sich als Anwältinnen, Comedians oder Journalisten gegen Rassismus und Antisemitismus einsetzten. In den Skandal verwickelt waren auch Polizisten.
Sind diese (und viele weitere) Beispiele nur Einzelfälle?
Der Journalist und Buchautor Mohamed Amjahid hat jahrelang zu Racial Profiling, Machtmissbrauch und rechtsextremen Netzwerken recherchiert. In seinem jüngst veröffentlichten Buch («Alles nur Einzelfälle?») berichtet er über die Systematik hinter der Polizeigewalt.
Die Schriftstellerin und Historikerin Melinda Nadj Abonji hat in einem Essay in der Republik aufgedeckt, wie die Schweiz eine Vorreiterrolle für eugenische Ideen in Europa spielte und wie das mit den fremdenfeindlichen Tendenzen heutiger Politik zusammenhängt.
Republik-Reporter Carlos Hanimann diskutiert an diesem Abend mit den beiden Gästinnen über die Geschichte der Polizei, die Gewalt, die von ihr ausgeht – und wie gefährlich ihre historischen und aktuellen Verbindungen zur extremen Rechten sind.
Moderation
Carlos Hanimann, Republik-Reporter
Gäste
Mohamed Amjahid, Autor und Journalist
Melinda Nadj Abonji, Autorin und Historikerin
Datum
Dienstag, 12. November 2024, 19.00 Uhr
Programm
18.30 Uhr Türöffnung
19.00 Uhr Podiumsgespräch, inklusive Fragen aus dem Publikum
ca. 20.30 Uhr Abschluss und offene Bar
Veranstaltungsort
Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, Zürich
Wir freuen uns auf Sie!
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