Unter dem Namen „chino-Dinner“ bietet das chinoworb Food & Film-Events an, bei denen die Gäste einen ausländischen Kinofilm und dazu das passende Essen serviert bekommen. Dieses Mal ist es Marokko.
Unser Film heisst "Le Miracle du Saint Inconnu". Amine (Younes Bouab) irrt mit einer Tasche voller Geld durch die Wüste. Kurz bevor die Polizei ihn verhaftet gelingt es ihm gerade noch so, ein Loch zu graben und die Beute zu verstecken. Zehn Jahre später: Amine kehrt an den Ort zurück und muss zu seinem Unglück feststellen, dass exakt über dem Loch ein Mausoleum für einen unbekannten Heiligen errichtet wurde. Wie soll er bloss an sein Geld kommen? Der unbekannte Heilige und eine Gruppe absonderlicher Dorfbewohner machen es ihm im Nirgendwo der marokkanischen Wüste alles andere als leicht. Zumal die vielen Pilger das Problem zusätzlich erschweren. Der Film konzentriert sich im Verlauf auf die skurrilen Bewohner eines Dorfes unweit des Mausoleums sowie deren Beziehungen untereinander. Mit feinem, leisem Witz legt Aljem deren Emotionen und teils verschrobene Verhaltensweisen offen.
Da ist zum Beispiel ein Arzt, der sich voller Tatendrang im Dorf niedergelassen hat, nur um festzustellen, dass seine Patienten eher an die „Kraft“ des unbekannten Heiligen glauben als an
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Unter dem Namen „chino-Dinner“ bietet das chinoworb Food & Film-Events an, bei denen die Gäste einen ausländischen Kinofilm und dazu das passende Essen serviert bekommen. Dieses Mal ist es Marokko.
Unser Film heisst "Le Miracle du Saint Inconnu". Amine (Younes Bouab) irrt mit einer Tasche voller Geld durch die Wüste. Kurz bevor die Polizei ihn verhaftet gelingt es ihm gerade noch so, ein Loch zu graben und die Beute zu verstecken. Zehn Jahre später: Amine kehrt an den Ort zurück und muss zu seinem Unglück feststellen, dass exakt über dem Loch ein Mausoleum für einen unbekannten Heiligen errichtet wurde. Wie soll er bloss an sein Geld kommen? Der unbekannte Heilige und eine Gruppe absonderlicher Dorfbewohner machen es ihm im Nirgendwo der marokkanischen Wüste alles andere als leicht. Zumal die vielen Pilger das Problem zusätzlich erschweren. Der Film konzentriert sich im Verlauf auf die skurrilen Bewohner eines Dorfes unweit des Mausoleums sowie deren Beziehungen untereinander. Mit feinem, leisem Witz legt Aljem deren Emotionen und teils verschrobene Verhaltensweisen offen.
Da ist zum Beispiel ein Arzt, der sich voller Tatendrang im Dorf niedergelassen hat, nur um festzustellen, dass seine Patienten eher an die „Kraft“ des unbekannten Heiligen glauben als an seine Medizin. Sein etwas gelangweilter Mitarbeiter reicht den Patienten aber ohnehin stets dieselbe Packung Tabletten. Und die Praxis dient so lediglich als Treffpunkt für die Frauen des Ortes. Hier scheint immer wieder das Absurde durch, das dem Film eine bittersüsse, melancholische Note verleiht.
Der Film wird im Original mit deutschen Untertiteln gezeigt.
www.chinoworb.ch
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