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Freitag

Clara

Clara Opernhaus Zürich Tickets
Beginn:
Opernhaus Zürich, Zürich (CH)
Clara Schumann war die wohl bedeutendste Pianistin ihrer Zeit und eine exzellente Komponistin. Hin- und hergerissen zwischen gesellschaftlichen Zwängen und ihrer Karriere, führte sie ein aufreibendes Leben. Ihre entsagungsreiche Kindheit, ihr aussergewöhnliches Talent, ihre grossen Erfolge als Pianistin, die frühe, gegen den Vater durchgesetzte Liebe zum Komponisten Robert Schumann und die Erziehung von sieben Kindern liefern genug Stoff für Mythen und Klischees: vom Wunderkind zum Idealweib romantisch verklärter Liebesvorstellungen, von der vorbildlichen Mutter bis hin zur verkannten Komponistin. Nach ihrem Ballett The Cellist, in dem sie sich mit der grossen Cellistin Jacqueline du Pré auseinandersetzte, widmet sich Cathy Marston erneut einer bedeutenden Musikerin und spürt den unterschiedlichen Aspekten des von Höhen und Tiefen geprägten Lebens von Clara Schumann nach. Eines Lebens, das sie als Tochter, Künstlerin, Ehefrau, Mutter, Pflegerin, Managerin und Muse ganz in den Dienst der Musik gestellt hat. Dabei sind es immer wieder Dreiecksverbindungen, die dieses Leben prägen: Clara und ihre geschiedenen Eltern, Clara zwischen ihrem Vater und Robert Schumann, Clara zwischen Robert und Johannes Brahms. Gerade das Verhältnis von Clara und Johannes Brahms hat die Fantasie des...

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Clara Schumann war die wohl bedeutendste Pianistin ihrer Zeit und eine exzellente Komponistin. Hin- und hergerissen zwischen gesellschaftlichen Zwängen und ihrer Karriere, führte sie ein aufreibendes Leben. Ihre entsagungsreiche Kindheit, ihr aussergewöhnliches Talent, ihre grossen Erfolge als Pianistin, die frühe, gegen den Vater durchgesetzte Liebe zum Komponisten Robert Schumann und die Erziehung von sieben Kindern liefern genug Stoff für Mythen und Klischees: vom Wunderkind zum Idealweib romantisch verklärter Liebesvorstellungen, von der vorbildlichen Mutter bis hin zur verkannten Komponistin. Nach ihrem Ballett The Cellist, in dem sie sich mit der grossen Cellistin Jacqueline du Pré auseinandersetzte, widmet sich Cathy Marston erneut einer bedeutenden Musikerin und spürt den unterschiedlichen Aspekten des von Höhen und Tiefen geprägten Lebens von Clara Schumann nach. Eines Lebens, das sie als Tochter, Künstlerin, Ehefrau, Mutter, Pflegerin, Managerin und Muse ganz in den Dienst der Musik gestellt hat. Dabei sind es immer wieder Dreiecksverbindungen, die dieses Leben prägen: Clara und ihre geschiedenen Eltern, Clara zwischen ihrem Vater und Robert Schumann, Clara zwischen Robert und Johannes Brahms. Gerade das Verhältnis von Clara und Johannes Brahms hat die Fantasie des Biografen immer wieder angeregt. Fest steht, dass der 14 Jahre jüngere Brahms, als er sich den Schumanns 1853 in Düsseldorf vorstellte, sofort fasziniert war von Clara. Es entwickelte sich eine innige Freundschaft, die über Robert Schumanns Krankheit und seinen Tod 1856 hinaus, trotz zwischenzeitlicher Verstimmungen, bis zu Claras eigenem Tod 1896 anhielt. In ihrem Ballett erzählt Cathy Marston von Hingabe und Leidenschaft, von Inspiration und Verantwortung. Wie fällt man die richtige Entscheidung zwischen Künstlertum und dem «wahren» Leben? Philip Feeney, langjähriger Mitstreiter von Cathy Marston, verwebt in seine Ballettpartitur nicht nur Stücke von Clara, sondern auch von Robert Schumann und Johannes Brahms. Am Pult der Philharmonia Zürich steht Daniel Capps. Mit der deutschen Pianistin Ragna Schirmer ist eine ausgewiesene Spezialistin für das Werk von Clara Schumann am Klavier zu erleben.

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Wochentag, Datum, Zeit
Freitag, 15.11.2024, 19:00 Uhr Infos