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Nach zehn Jahren im Gefängnis kehrt der Musiker Lang in seine heruntergekommene Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück. Er hilft im Zoo seines Vaters aus und ist Teil einer Patrouille, die vor den Olympischen Spielen in Peking 2008 den Ort von streunenden Hunden säubern soll. Dabei rettet er einen Windhund und schliesst eine tiefe Freundschaft mit diesem. Der aus Taiwan stammende chinesische Kinostar Eddie Peng verkörpert einen Antihelden, der sich durch Schweigsamkeit seinem vierbeinigen Gefährten mehr und mehr anverwandelt. Ein bildgewaltiges Werk zwischen Western und Neo-Noir, ausgezeichnet in Cannes mit dem Hauptpreis in der Kategorie Un Certain Regard.«Am Ende erschüttert ein sinnbildliches Erdbeben das System. Im Zoo, um den Lang sich nach dem Tod seines Vaters kümmert, verlässt der Tiger majestätisch langsam seinen Käfig. Auch die restlichen Zootiere kehren in ihre Häuser in der Stadt zurück. (…) Dass der bedeutende chinesische Regisseur Jia Zhangke hier in einer raren Schauspielrolle auftritt, unterstreicht die Relevanz von Guan Hus melancholischem Meisterwerk. (Manfred Riepe, epd-film.de, 22.11.24)
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