Der Modernisierungsprozess der Mongolei hat viele Menschen in die Hauptstadt Ulaanbaatar geführt. Während Wolkenkratzer, Einkaufszentren und Nachtclubs zunehmend das Stadtbild prägen, lebt ein Teil der Bevölkerung weiterhin in Jurten und pflegt den traditionellen schamanistischen Tengrismus. So auch der 17-jährige Ze, ein Musterschüler und gleichzeitig respektierter Schamane. Als er Maralaa kennenlernt, die ihre Zweifel am Schamanismus hat, entdeckt er die Liebe und seine Kräfte schwinden.
Das Debüt wurde am Film Festival in Seattle als “Winner New Directors Competition” ausgezeichnet und erzählt eine feinfühlige Geschichte im Kontext der mongolischen Gesellschaft, die zwischen Moderne und Tradition schwebt.
→ Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseurin Lkhagvadulam Purev-Ochir, Moderation Mari Serrano
Lkhagvadulam Purev-Ochir
Mongolei 2023