Zu den herbstlichen Genüssen gehörte früher in ländlichen Gegenden der besonders von den Kindern heiss ersehnte frische Süssmost.
Schon bald bietet das Museum am Chilerai wieder Gelegenheit, den Werdegang dieser Köstlichkeit von A – Z zu beobachten, was im ehrwürdigen Bauernhof an der Burghaldenstrasse ganz besonders spannend ist, speziell auch für Kinder.
Dank einer 1887 installierten Turbine befördert ein Obstlift die Äpfel und Birnen ins obere Stockwerk, wo dieselben in den Obsthäcksler gelangen. Dort werden sie zerkleinert und anschliessend in der originalen Mostpresse gepresst, sodass der köstliche Saft in die bereitgestellten Gefässe fliesst. Früher lief die Turbine dank Wasser aus dem Sternenweiher und trieb über Transmissionsriemen auch noch andere mechanische Geräte an, ein technisches Meisterwerk. Heute ist sie ans öffentliche Wassernetz angeschlossen.
Ein Rundgang durch das kleine aber feine Museum ermöglicht zudem einen Einblick in den bäuerlichen Alltag um 1900. Altes Handwerkszeug, längst nicht mehr gebräuchliche, erstaunliche Gerätschaften und Fotos zeugen von den damaligen Arbeitsweisen.
Den krönenden Abschluss des Besuchs bildet der Apéro mit Apfelsaft frisch ab Presse auf dem Platz neben dem Haus. Bei angeregten Gesprächen, bei der prächtigen
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Zu den herbstlichen Genüssen gehörte früher in ländlichen Gegenden der besonders von den Kindern heiss ersehnte frische Süssmost.
Schon bald bietet das Museum am Chilerai wieder Gelegenheit, den Werdegang dieser Köstlichkeit von A – Z zu beobachten, was im ehrwürdigen Bauernhof an der Burghaldenstrasse ganz besonders spannend ist, speziell auch für Kinder.
Dank einer 1887 installierten Turbine befördert ein Obstlift die Äpfel und Birnen ins obere Stockwerk, wo dieselben in den Obsthäcksler gelangen. Dort werden sie zerkleinert und anschliessend in der originalen Mostpresse gepresst, sodass der köstliche Saft in die bereitgestellten Gefässe fliesst. Früher lief die Turbine dank Wasser aus dem Sternenweiher und trieb über Transmissionsriemen auch noch andere mechanische Geräte an, ein technisches Meisterwerk. Heute ist sie ans öffentliche Wassernetz angeschlossen.
Ein Rundgang durch das kleine aber feine Museum ermöglicht zudem einen Einblick in den bäuerlichen Alltag um 1900. Altes Handwerkszeug, längst nicht mehr gebräuchliche, erstaunliche Gerätschaften und Fotos zeugen von den damaligen Arbeitsweisen.
Den krönenden Abschluss des Besuchs bildet der Apéro mit Apfelsaft frisch ab Presse auf dem Platz neben dem Haus. Bei angeregten Gesprächen, bei der prächtigen Aussicht auf den See und beim Anblick der pickenden weissen Hühner auf der grünen Wiese beschleicht wohl manche Gäste eine leise Sehnsucht nach der „guten alten Zeit“.
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